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Warum Du einen Monat lang einen Sensor tragen solltest.

Die Glukose-Revolution in Deinem Blut


Erinnerst Du Dich an die Stelle im Buch, als ich fast vom Stuhl gefallen wäre? Ich dachte, ich tue mir etwas Gutes mit einem alkoholfreien Weißbier.(Isotonisches Getränk) 


 Mein Glukose-Sensor zeigte mir brutal ehrlich die Wahrheit: Ein Spike auf 230 mg/dl. Das ist purer oxidativer Stress für die Zellen. Ohne den Sensor hätte ich das nie erfahren.


Wir alle reagieren unterschiedlich auf Lebensmittel. Was bei mir den Blutzucker in die Höhe treibt, lässt Dich vielleicht kalt – und umgekehrt. Es gibt keine "gesunde Ernährung" von der Stange. Es gibt nur Deine Reaktion auf Nahrung.


Um diese Reaktion zu kennen, musst Du aufhören zu raten. Du musst messen. Und zwar nicht einmalig beim Arzt, sondern in Echtzeit. Hier sind die besten Tools dafür.


Die Hardware: Abbott FreeStyle Libre 3

Der Goldstandard für Deinen Oberarm


Vergiss das blutige Stechen in den Finger. Der FreeStyle Libre 3 ist der aktuelle Stand der Technik.


Was er kann: Es ist ein Sensor, so groß wie eine Zwei-Euro-Münze, den Du Dir einfach an die Rückseite des Oberarms klebst. Er bleibt dort 14 Tage.

Eine hauchdünne Faser misst rund um die Uhr Deinen Gewebezucker. Die Werte werden per Bluetooth automatisch und minütlich auf Dein Handy übertragen.

Warum dieses Modell? Der Libre 3 ist so klein und flach, dass Du ihn nach 5 Minuten vergessen hast. Er stört nicht beim Duschen, Schlafen oder Sport. Er hat einen Alarm, wenn Dein Zucker zu tief oder zu hoch rutscht.

Mein Urteil: Ein Muss für jeden Biohacker. Trag ihn für mindestens 4 Wochen (2 Sensoren), um zu lernen, welche Lebensmittel Deine persönlichen "Feinde" sind.

Die Software (Das Gehirn): Levels


Für alle, die Daten nicht nur sehen, sondern verstehen wollen

Der Abbott Sensor liefert die Rohdaten. Aber was bedeuten sie? Hier kommen Apps wie Levels (oder Alternativen wie Veri/HelloInside) ins Spiel. Sie legen sich wie eine intelligente Schicht über die Sensordaten.


Das Problem der Standard-Apps:

Die normale Abbott-App ist für Diabetiker gemacht. Sie sagt Dir den Wert, aber nicht, wie Du ihn optimierst.

Das Problem der Standard-Apps: Die normale Abbott-App ist für Diabetiker gemacht. Sie sagt Dir den Wert, aber nicht, wie Du ihn optimierst.


  • Die Lösung: Levels verknüpft Deine Blutzuckerdaten mit Deinem Essen. Du fotografierst Dein Mittagessen, und die App bewertet es 2 Stunden später mit einem "Metabolic Score".

    • Beispiel: Du isst Haferflocken → Score 4 (Schlecht).

    • Nächster Tag: Du isst Haferflocken, gehst danach aber 10 Minuten spazieren → Score 8 (Gut).

  • Der Lerneffekt: Du lernst in Echtzeit, wie Du "Sünden" abfedern kannst (durch Bewegung, Essig oder Reihenfolge beim Essen).

  • Mein Urteil: Levels ist die Premium-Klasse für Daten-Junkies und Optimierer. Wer tief einsteigen will und Englisch kann, ist hier richtig.



Meine Strategie für Dich


Du musst diese Sensoren nicht Dein Leben lang tragen (das geht ins Geld). Aber ich empfehle Dir dringend das "30-Tage-Experiment":

  1. Kaufe Dir zwei Sensoren (Abbott FreeStyle Libre 3).

  2. Trage sie einen Monat lang.

  3. Iss in Woche 1 normal und beobachte die Katastrophen.

  4. Wende ab Woche 2 meine Hacks aus Kapitel 3 an (Reihenfolge beim Essen, Apfelessig, Spaziergang).

  5. Du wirst sehen, wie sich Deine Kurve glättet. Diese Erkenntnis brennt sich in Dein Gehirn ein und verändert Dein Essverhalten für immer – auch wenn Du den Sensor wieder abnimmst.


Dein nächster Schritt im Buch:


Du hast jetzt gelernt, dass Deine Kurve nach gewissen Lebensmitteln steil nach oben gehten kann? Auf Seite 53 (Kapitel 3) erkläre ich Dir den "Essig-Hack" und die richtige Reihenfolge beim Essen, mit denen Du diesen Spike halbieren kannst – ohne Deine Ernährung komplett zu ändern




Peter Brockhaus: Werde 100 - Meine Formel für Dichr

 

Die Wissenschaft liefert die Fakten, aber die Umsetzung erfordert das richtige Mindset.



ree







 
 
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