Probiotika & Präbiotika
- Ashwani Agarwal

- 15. Dez.
- 2 Min. Lesezeit
Was brauchen unsere guten Bakterien?
Sie brauchen Futter. Oder Probiotica brauchen Präbiotica.
Viele schlucken teure Bakterien (Probiotika), lassen sie aber verhungern. Hier lernst du den entscheidenden Unterschied zwischen den Bewohnern und ihrem Futter (Präbiotika) kennen – und wie du deinen Darm ins Gleichgewicht bringst.
Ein gesunder Darm ist die Basis für alles: Immunsystem, Stimmung (Serotonin!), Nährstoffaufnahme. Aber das Mikrobiom ist ein Ökosystem. Es reicht nicht, einfach Kapseln einzuwerfen.
Wenn du Probiotika (die Samen/Pflanzen) nimmst, aber keine Ballaststoffe/ Präbiotika (den Dünger) isst, sterben die guten Helfer einfach wieder ab. Hier ist dein Guide für die richtige Kombination.
Bewohner vs. Futter
1. Probiotika (Die Bewohner):
Das sind lebende Bakterienstämme (Laktobazillen, Bifidobakterien). Du findest sie in fermentiertem Essen oder Kapseln. Wichtig: Vielfalt schlägt Menge. Ein Produkt mit 15 Stämmen ist oft besser als eines mit nur 2 Stämmen, auch wenn die Keimzahl hoch ist.
2. Präbiotika (Das Futter):
Das sind unverdauliche Fasern, die unbeschadet in den Dickdarm gelangen. Dort stürzen sich deine guten Bakterien darauf und produzieren daraus Butyrat (Buttersäure) – den Super-Treibstoff für deine Darmwand und Entzündungshemmer für den Körper.
3. Synbiotika:
Die Königsklasse ist die Kombination. Joghurt (Pro) mit Akazienfaser (Prä) ist ein perfektes Synbiotikum.
Audio & Video Experience
Wissenschaft:
Praxis: Essen & Ergänzen
Level 1: Food First
Iss möglichst oft etwas Fermentiertes: Sauerkraut (roh!), Kimchi, Kefir, ungesüßten Joghurt oder fermentiere dir selbst Speisen.
Iss „Futter“: Chicorée, Artischocken, kalte Kartoffeln (resistente Stärke), Zwiebeln.
Level 2: Gezielte Supplements
Das Probiotikum: Kurweise oder nach Antibiotika. Achte auf Magensaftresistenz.
Das Präbiotikum: Akazienfaser oder Inulin Pulver. Vorsicht: Langsam steigern, sonst gibt es Blähungen!
Empfohlene Produkte
Supplements:

Bio Akazienfaser Pulver
Warum: Sehr gut verträgliches Präbiotikum, neutral im Geschmack.

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Die Wissenschaft liefert die Fakten, aber die Umsetzung erfordert das richtige Mindset.
